Die Hauptstadt Österreichs ist eine Großstadt mit einer tausendjährigen Geschichte, daher findet man hier Wohn- und Gewerbeimmobilien. In diesem Artikel betrachten wir die wichtigsten Immobilienarten (Etagenwohnungen, Maisonette-Wohnungen, Dachgeschosswohnungen, Penthäuser, Reihenhäuser, Doppelhaushälften, Mehrfamilienhäuser und Einfamilienhäuser) sowie Gewerbeimmobilien (Büroimmobilien, Logistikimmobilien, Gastronomie Immobilien, Handelsimmobilien, Produktionsimmobilien, Freizeitimmobilien sowie Zinshäuser).
Wohnimmobilien in Wien
Wohnimmobilien sind die allgemeine Bezeichnung für verschiedene Immobilienarten, die ausschließlich für Wohnen bestimmt sind. Sie können entweder im Eigentum stehen oder gemietet werden. In der Regel dürfen sie nicht gewerblich genutzt werden. In einigen Fällen kann jedoch ein Unternehmen an einer Wohnadresse registriert werden.
1. Wohnungen sind sowohl in den bekannten österreichischen Altbauten, die vor 1945 erbaut wurden, als auch in Neubauten verbreitet. Der Großteil der Wohnungen befindet sich in allen Bezirken der Stadt. Hier findet man Loft-Wohnungen, Ein-, Zwei- und Mehrzimmerwohnungen. Das bedeutet, dass Wohnungen für Studierende, Einzelpersonen, Paare und Großfamilien geeignet sind.
2. Maisonette-Wohnungen sind eine Immobilienart, die sich in Mehrfamilienhäusern über zwei oder mehr Etagen verteilt. In einer Maisonette-Wohnung ist es sehr praktisch, den Aufenthaltsbereich vom Arbeitsbereich zu trennen und diese sogar auf verschiedenen Etagen unterzubringen. Wiener Maisonette-Wohnungen können sowohl in Neubauten als auch im Dachgeschoss gekauft/gemietet werden, sie zeichnen sich oft durch hohe Decken und großzügige Fenster aus.
3. Penthäuser befinden sich in den obersten Etagen bzw. im Dachgeschoss. Sie sind meist im Stadtzentrum zu finden und zeichnen sich durch großzügige Grundrisse, großzügige Fenster, Terrassen, Balkone und manchmal sogar Swimmingpools aus. Zu beachten ist, dass es in Wien einen Unterschied zwischen den Begriffen „Dachgeschosswohnung“ und „Penthouse“ gibt, die letztere in der Regel über eine Terrasse oder einen Balkon rundherum verfügen. Solche Wohnungen sind ideal für diejenigen, die luxuriös und modern wohnen möchten und gleichzeitig im historischen Zentrum der Stadt leben möchten.
4. Reihenhäuser vereinen die Vorteile von Wohnungen und Einfamilienhäusern. In Wien sind Reihenhäuser in der Regel Teil einer Wohnanlage, bei der jedes Haus einen separaten Eingang und einen eigenen Gartenbereich hat. Sie sind vor allem in den Bezirken 10 (Favoriten), 11 (Simmering), 12 (Meidling), 13 (Hietzing), 14 (Penzing), 16 (Ottakring), 19 (Döbling), 21 (Floridsdorf), 22 (Donaustadt) und 23 (Liesing) verbreitet. Diese Immobilienart ist ideal für diejenigen, die das ländliche Leben mit städtischem Komfort verbinden möchten.
5. Einfamilienhäuser – darunter fallen Bungalows, Cottages und Stadtvillen – sind meist in den Randgebieten der Stadt. Familie, die ein ruhigen Lebens und der Verbundenheit mit der Natur, werden von Privathäusern in Döbling begeistert sein, wo es herrliche Ausblicke auf Weinberge gibt, oder in Währing, wo es immer Wälder und Berge in der Nähe geben wird. Solche Immobilien werden oft von Großfamilien oder Haustierbesitzern bevorzugt.
Gewerbeimmobilien in Wien
Gewerbeimmobilien sind ein Begriff für Immobilien, die zur Erzielung von Gewinnen genutzt werden.
1. Zinshäuser sind Ertragsimmobilien und kommen meistens in den Altbauten vor, die in der Regel in Alleineigentum gehören und ausschließlich zur Vermietung von Wohnimmobilien dienen. Diese Immobilienart zählt zu den Gewerbeimmobilien, die nicht für den Eigenbedarf bestimmt sind, sondern zur Erzielung von Mieteinnahmen. Es handelt sich um eine klassische und zuverlässige Form der Immobilieninvestition, die in Österreich äußerst beliebt ist.
2. Geschäfts- und Einkaufsflächen – In Österreich gibt es zahlreiche Handelsimmobilien von ca. 10-12 m² bis zu 500 m². Natürlich gibt es auch große Einkaufszentren mit einer Fläche von/über 10.000 Quadratmetern, die als Ganzes erworben oder als separate Räumlichkeiten erworben/gemietet werden kann. Eine Besonderheit Wiens ist, dass Gewerbeflächen im zentralen Stadtbereich praktisch nie zum Verkauf stehen. Diese können lediglich gemietet werden, und den hohen Mietpreisen, wobei oft eine sogenannte Ablöse an den vorherigen Mieter oder sogar den Eigentümer gezahlt werden muss.
3. Büroimmobilien – eine der beliebtesten Arten von Gewerbeimmobilien in Österreich. Sie befinden sich sowohl in neuen Business-Zentren als auch in historischen Gebäuden im Stadtzentrum. Übrigens sind in Wien, im Gegensatz zu vielen anderen Hauptstädten, Büros in Wohnungen besonders verbreitet.
4. Logistikimmobilien – befinden sich meist in den Vororten, in Industriegebieten (in den Bezirken Simmering und Favoriten) sowie in der Nähe von Verkehrsknotenpunkten (Flughafen und Autobahnen), die zentrale Lage Wiens. In Österreich und Europa sind Lager- und Logistikzentren unverzichtbar, weshalb diese Art von Immobilien weder an Bedeutung verloren hat noch verloren wird.
5. Gewerbeimmobilien wie z.B. für Hotels, Cafés und Restaurants – eine wahre Goldgrube für Wiener Unternehmer. Jährlich besuchen durchschnittlich etwa 7-8 Millionen Touristen die Stadt. Sie übernachten in Hotels, essen in Gastronomiebetrieben und steigern so den Wohlstand der lokalen Geschäftsleute und Eigentümer von Gewerbeimmobilien. Der Besitz einer solchen Immobilie garantiert daher nahezu sichere Einnahmen.
Immobilienpreise in der österreichischen Hauptstadt
In der Regel hängt der Wert einer Immobilie von ihrer Lage, ihrer Art und ihrem Zustand ab. Die folgenden Gruppen können unterschieden werden:
1. Luxusimmobilien – befinden sich hauptsächlich im Stadtzentrum (1. Bezirk) oder in malerischen Gegenden (19. und 18. Bezirk). Sie zeichnen sich durch den Einsatz modernster umweltfreundlicher Technologien, luxuriöse Möbel und Sanitäranlagen, Panoramablicke, große Terrassen und Balkone aus. Die Kaufpreise für solche Immobilien beginnen bei € 10.000/m² und können bis zu € 30.000/m² erreichen.
2. Höheres Segment – Wohnungen, Penthäuser und Maisonetten in Wiener Neubauten oder renovierten Altbauten. Viele solcher Immobilienangebote findet man im 2., 6., 7., 8., 9. und 3. Bezirk. Die durchschnittlichen Kaufpreise für diese Immobilien liegen bei € 5.000 – € 10.000/m².
3. Mittleres Segment – typische österreichische Häuser und Wohnungen in Wohnanlagen der Mittelklasse. Diese Immobilien sind für die Mehrheit der Stadtbewohner erschwinglich, bieten gute Lebensbedingungen und befinden sich in den Bezirken 10., 11., 20., 15., 16., und 17. in Wien. Die durchschnittlichen Kaufpreise liegen bei € 3.000 – € 5.000/m².
4. Niedrigpreis Segment – abgelegen vom Stadtzentrum, meist in Neubauten der Economy-Klasse angeboten, beliebt bei Studenten und Einwanderer. Die Kaufpreise variieren zwischen € 1.500 und € 3.000/m².
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